Koh Samui & Bankgok, Thailand - 22. bis 27. Juli 2016

(Video)

Ein kleines bisschen Wehmut schwebte schon seit geraumer Zeit mit und verstärkte sich natürlich gegen Ende unserer grossen Reise immer mehr. In ein paar Tagen würde unser Abenteuer ein Ende nehmen. Bis dahin wollten wir noch ein paar Tage Strand, Sonne und Crossfit auf Koh Samui geniessen. Wir mieteten uns erneut einen Scooter und erkundeten unseren Haus-Strand "Chaweng" ausgiebig. Hier wird einem das volle Touristenprogramm mit Strand-Massagen, aufdringlichen Verkäufern und Mövenpick-Eis geboten. Nicht so unser Ding, aber das Hotel war gut und nach zwei Tagen mussten wir auch schon wieder weiter. Per Flugzeug ging es zurück in die einzigartige und quirlige Landeshauptstadt. Wir wohnten etwas Abseits von der Touristenmeile "Khasan Road", wo ich mir zwei Mass-Anzüge für unglaublich wenig Geld schneidern liess. Die Termine fürs Anprobieren mussten wir um die Spiele der Fussball-EM planen, weil auch die Thais total fussball-verrückt sind. Nach einmal Ausmessen und einmal Zwischen-Anprobe waren die Anzüge innerhalb von nur 24 Stunden fertig; und auch die Qualität war überdurchschnittlich gut. Unglaublich! Am Abend schauten wir uns noch das Gegurke unserer Nati gegen Polen an und verloren bei Shaqiris Jahrtausend-Goal die Stimme vor lauter Schreien. Leider hat das ganze Geschrei nichts genutzt, dafür fand der Pole am Nebentisch sein Lächeln wieder.

Für die allerletzte Nacht gönnten wir uns noch ein Zimmer im Siam@Siam Hotel, wo wir im Januar bereits logierten. Weil das Wetter schlecht war, kümmerten wir uns um den Blog, verkündeten via Facebook unser SEXIT (Sevi Exit) und RAUT (Rapha Out) und genossen ein super Abschiedsessen in unserem todschicken Bunker. Für etwas Aufregung sorgte noch mein Mami. Sie hat uns erst einen Tag später zurückerwartet und so für ein wenig Verwirrung bei Angehörigen und Freunden gesorgt. Bei der Passkontrolle realisierten wir, dass wir das Visum für Thailand auf den Tag genau eingehalten haben. Zum Glück konnten wir so ohne zusätzliche Formalitäten ausreisen und pünktlich auf dem Gate eintreffen. Neben all der Schwermut machte sich nämlich allmählich auch ein wenig Vorfreude  auf die Schweiz breit.

die fleissigen Schneiderleins
Gute Miene zum bösen Spiel (vor Shaqiris Prachts-Kiste)

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