Koh Phangan, Thailand - 30. Mai bis 4. Juni 2016

(Video)

Nach einem kurzen Flug landeten wir noch vor dem Mittag auf Koh Samui und organisierten gleich am Flughafen die Fähre auf die Nachbarinsel Koh Phangan. Diese Insel im Thailändischen Golf haben wir uns ausgesucht, da es hier eine gut bewertete Kiteschule gibt und wir Kitesurfen unbedingt mal ausprobieren wollten. Was wir halt nicht wussten war, ob es mit dem Wind auch hinhauen würde. Die Jahreszeit ist dafür eher ungünstig. Im Phangan Beach Resort angekommen, checkten wir gleich mal die Lage: Bei der Kiteschule am Strand war grade niemand und Wind gab es auch keinen. So relaxten wir in der wunderschönen Hotelanlage unter Palmen direkt am Strand und lernten an der Poolbar ein paar andere Gäste kennen.

Am nächsten Morgen fand gleich vor unserem Bungalow ein Boot Camp statt und so starteten wir mal wieder mit viel Bewegung in den Tag. Gleich nach dem Frühstück lernten wir Danny kennen. Ihm gehört die Welt ääh die Kiteschule. Der Thailänder hat viele Jahre in den USA gelebt, spricht einwandfrei englisch und hört sich selber sehr gerne reden. Mal abgesehen davon machte er und sein Equipment einen kompetenten Eindruck.

Es fehlte nach wie vor an genügend Wind. Wir entschieden uns trotzdem, schon mal mit der Theorie anzufangen. Das geht ja auch ohne Wind. Leider hatten wir die kommenden Tage windtechnisch so gar kein Glück und konnten die Theorie vorerst nicht in die Praxis umsetzen. 

Kiter-Danny mag wohl ein Poser sein, aber er versteht es, Leute zusammenzubringen und er hatte tolle Ausflugstipps für uns parat. Wir mieteten einen Roller, fuhren damit quer über die Insel und entdeckten wunderschöne Strände. Die Fahrten waren allerdings allgemein nicht sehr entspannend. Die Strassen sind teilweise extrem steil und grösstenteils unbefestigt, die Thais fahren wie die Irren, die Touristen haben null Erfahrung oder sind besoffen, was zu vielen Unfällen führt. Wir waren jedesmal froh, heil von A nach B zu kommen. 

Am fünften Tag hatten wir dann endlich etwas Wind und konnten uns am Kite versuchen. Als erstes ging es im seichten Wasser und ohne Board an den Füssen darum, den Drachen zu lenken. Das ist gar nicht so einfach und wir staunten, wieviel Kraft ein bisschen Wind schon produzieren kann. Leider kam ich mit dem Kite und vorallem mit Danny's militärischem Umgangston nicht so gut klar. Nach gut einer Stunde hatte ich die Schnauze voll und warf das Segel. Sevi hat sich da um einiges geschickter angestellt. Nach der zweiten Session war dann aber auch für ihn Schluss. Einerseits, weil der Wind schon wieder weg war und die Aussichten für die kommenden Tage miserabel waren. Andererseits hatte sich Danny wohl ein paar Mal zu oft im Ton vergriffen. Da hört der Spass auf. Vielleicht probieren wir es irgendwann unter besseren Bedingungen nochmal. 

Wir genossen ein paar ruhige Tage auf der schönen Insel. Nach unserem Aktivmonat in Bali war es uns allerdings schon fast zu ruhig: Tage ohne sportliche Betätigung kamen uns schon ganz komisch vor. Deshalb suchten wir nach einer neuen Herausforderung. Sevi hatte mal wieder eine seiner glorreichen Ideen: Muay Thai Kampfsport sollte es diesmal sein... Nach etwas Recherchieren fanden wir heraus, dass es auf der Nachbarinsel Koh Tao eine Schule gibt, die neben Muay Thai auch noch Jiu Jitsu und ein tägliches HIIT Gruppentraining anbietet. Zudem gehört ein Fitnesscenter mit dazu. Für den Kampfsport konnte ich mich im besten Willen nicht begeistern, aber bei dem Angebot war für uns beide was dabei. 

Und so eröffneten wir ein neues Kapitel und setzten mit der Fähre rüber auf Koh Tao.

Ankunft auf Koh Samui

Hotel-Strand Ao Ban Tai

Unser Gärtchen

Blick aus unserem Bungalow

Nach dem Beach Body Workout

Thailight

Authentisch und lecker: Thai Food mit toller Truppe

Thong Nai Pan Yai Beach im Nordosten der Insel

Kite auf Zwölf

Kitschiger Regenbogen am Leela Beach

Zum Sonnenuntergang an den Leela Beach

Blick vom Leela Beach

Rin Nok (Fullmoon-Party) Beach

Wrecking Ball I (Yuan Beach)

Wrecking Ball II (Yuan Beach)

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