Galápagos! Lange haben wir uns schon darauf gefreut. Die 130 Inseln liegen am Äquator, rund 1'000 km westlich der ecuadorianischen Küste im Pazifischen Ozean. Das Archipel wurde zum UNESCO Weltnaturerbe erklärt. 97 % der Gesamtfläche ist geschützter Nationalpark und wird streng reglementiert.
Nach langem Rumärgern mit der LAN (= extrem unberechenbare Airline...) hat es dann doch geklappt und wir flogen mit der gleichen Maschine wie unsere Ecuador-Reisegruppe von Guayaquil nach Baltra. Da wurden wir bereits von unserer neuen Reiseleiterin erwartet. Nennen wir sie wegen der verblüffenden Ähnlichkeit mit dem Clown einfach mal "Crusty". Komisch war sie leider nicht. Im Gegenteil: In den ersten paar Minuten stellte sich schon heraus, dass sie eher humorlos und pessimistisch veranlagt ist. Vom Flughafen ging es erst mal mit dem Bus zum Kanal und von da mit der Fähre rüber auf Santa Cruz. Im nächsten Bus überquerten wir dann einmal die ganze Insel und trafen nach knapp 1 Stunde Fahrt in Puerto Ayora ein. Am späteren Nachmittag besuchten wir die Charles-Darwin-Forschungsstation, wo Riesenschildkröten und Landleguane in Gefangenschaft leben. Hat aus Sicht der Forschung und Reproduktion bestimmt seine Berechtigung... meins war es trotzdem nicht.
Leider hat uns Crusty dann mitgeteilt, dass die gebuchte Tour für den nächsten Tag ersatzlos gestrichen sei, da starke Regenfälle vorausgesagt wurden und die Boote deshalb nicht rausfahren durften. Na suuuper! Nach heftigem Intervenieren hat sich Crusty dann doch "bemüht" und für den nächsten Nachmittag wenigstens einen Landausflug in die Highlands von Santa Cruz zustande gebracht. Wir standen bei strömendem Regen an den Zwillingskratern "Los Gemelos" und besuchten anschliessend in der Reserva El Chato freilebende Riesenschildkröten und einen Lavatunnel. Schön! Und noch schöner, weil es Dorit's Geburtstag war und wir was zu feiern hatten.
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