Galápagos Gruppenreise, Ecuador - 2. bis 5. Mai 2015

Galápagos! Lange haben wir uns schon darauf gefreut. Die 130 Inseln liegen am Äquator, rund 1'000 km westlich der ecuadorianischen Küste im Pazifischen Ozean. Das Archipel wurde zum UNESCO Weltnaturerbe erklärt. 97 % der Gesamtfläche ist geschützter Nationalpark und wird streng reglementiert.

Nach langem Rumärgern mit der LAN (= extrem unberechenbare Airline...) hat es dann doch geklappt und wir flogen mit der gleichen Maschine wie unsere Ecuador-Reisegruppe von Guayaquil nach Baltra. Da wurden wir bereits von unserer neuen Reiseleiterin erwartet. Nennen wir sie wegen der verblüffenden Ähnlichkeit mit dem Clown einfach mal "Crusty". Komisch war sie leider nicht. Im Gegenteil: In den ersten paar Minuten stellte sich schon heraus, dass sie eher humorlos und pessimistisch veranlagt ist. Vom Flughafen ging es erst mal mit dem Bus zum Kanal und von da mit der Fähre rüber auf Santa Cruz. Im nächsten Bus überquerten wir dann einmal die ganze Insel und trafen nach knapp 1 Stunde Fahrt in Puerto Ayora ein. Am späteren Nachmittag besuchten wir die Charles-Darwin-Forschungsstation, wo Riesenschildkröten und Landleguane in Gefangenschaft leben. Hat aus Sicht der Forschung und Reproduktion bestimmt seine Berechtigung... meins war es trotzdem nicht.

Leider hat uns Crusty dann mitgeteilt, dass die gebuchte Tour für den nächsten Tag ersatzlos gestrichen sei, da starke Regenfälle vorausgesagt wurden und die Boote deshalb nicht rausfahren durften. Na suuuper! Nach heftigem Intervenieren hat sich Crusty dann doch "bemüht" und für den nächsten Nachmittag wenigstens einen Landausflug in die Highlands von Santa Cruz zustande gebracht. Wir standen bei strömendem Regen an den Zwillingskratern "Los Gemelos" und besuchten anschliessend in der Reserva El Chato freilebende Riesenschildkröten und einen Lavatunnel. Schön! Und noch schöner, weil es Dorit's Geburtstag war und wir was zu feiern hatten.

Glücklicherweise durften die Schiffe am nächsten Tag wieder ablegen. So fuhren wir also zur Playa La Bachas (Isla Santa Cruz), einem wunderschönen Sandstrand und sahen Meerechsen, rote Klippenkrabben und Pelikane. Auf der Isla Seymour Norte konnten wir viele balzende Fregattvögel, Blaufusstölpel, Landleguane und Seelöwen aus nächster Nähe beobachten. Unglaublich schön! Und unglaublich heiss. Die Sonne am Äquator brannte schonungslos und verursachte vor allem bei Maik und Nobby heftigen, grossflächigen Sonnenbrand. Autsch!

Am letzten Tag mit der Gruppe machten wir einen Ausflug zur Isla Floreana. Die gut 2-stündige Überfahrt war ziemlich holprig und bekam der Anke gar nicht gut. Mir war's auch etwas flau im Magen und ich war froh, als wir auf Floreana ankamen. Auf der Insel leben heute rund 100 Leute. Wir besuchten da die Piratenhöhlen, sahen Schildkröten, wanderten zur Halbinsel La Lobería und hörten von der deutschen Siedlerfamilie Wittmer, die 1932 auf Floreana angekam und da heute ein Hostal führen. Auf der Rückfahrt begleiteten uns Pinguine, Delfine und fliegende Fische. Ein krönender Abschluss der Gruppenreise!

So mussten wir uns dann wohl oder übel von der Gruppe verabschieden - macht's gut Freunde und bis bald!

Playa La Bachas

Rote Klippenkrabbe

Fischmarkt Puerto Ayora

Pelikane warten auf Fisch

Riesenschildchröte auf Santa Cruz

Galapagos-Eidechse

Isla Seymour Norte

Galapagos-Landleguan auf Seymour Norte

Galapagos-Landleguan 

Fregattvögel auf Seymour Norte

Männchen beim Balzen

Mutter und Kind

flauschiger Baby-Fregattvogel

Blaufusstölpel

Gabelschwanzmöve

Rote Klippenkrabbe



Hafen von Puerto Ayora

Isla Floreana

Isla Floreana

Meerechse auf Floreana

Riesenschildchröte auf Floreana

Wanderung zur Halbinsel La Lobería



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