Cusco und das heilige Tal, Peru - 19. bis 27. August 2015

(Video)

Die vielen Eindrücke des Salkantay Treks und des Machu Picchu mussten wir erst mal setzen lassen. Wir genossen zwei wunderschöne Tage in Cusco, schlenderten durch die engen Gassen, die Hügel hinauf und hinunter, tranken Pisco und assen leckere Eintöpfe.

Wir hatten vor, noch ein paar Tage ins Valle Sagrado zu fahren und so suchten und fanden wir einen Mini Bus, der uns in knapp 2 Stunden nach Ollantaytambo brachte.

..."Ollantaytambo ist das einzige verbliebene Beispiel für Stadtplanung aus der Inka-Zeit. Die Gebäude und Inka-Terrassen sowie die engen Gassen der Stadt befinden sich noch in ihrem ursprünglichen Zustand. Die geraden und engen Strassen bilden 15 quadratische Blocks (canchas), die je einen Eingang zum zentralen Innenhof besitzen, der von Häusern umgeben ist. Einige vornehme Häuser bestehen aus perfekt gearbeiteten Inka-Mauern aus dunkelrosa Stein."... (Quelle: Wikipedia, 26.8.2015)

Da das angedachte Hostel keine verfügbaren Zimmer mehr hatte, wichen wir wieder mal auf Air BnB aus. Eine sehr gute Wahl, wie sich herausstellte! Wir wurden bereits von Florence erwartet, die gleich super Tipps in Sachen Restaurants und Ausflüge bereit hatte. Nach dem Mittagessen entschlossen wir uns, die kostenfreie und touristisch wenig frequentierte Inkastätte Pinkuylluna zu besuchen. Hoch oben am Berg haben die Inkas hier ihre Speicher gebaut - von da oben hat man einen tollen Blick ins heilige Tal, auf das kleine Städtchen und die gegenüber liegende Inka-Festung. Am Abend wurden wir von den Besitzern spontan zum Essen eingeladen: es gab Lomo saltado und frisches Brot aus dem Holzofen.

Nach einem Frühstück der Extraklasse wanderten wir am nächsten Tag nach Pumamarca. Der Inka-Trail führte uns durch das malerische Patacancha Tal, vorbei an alten Terrassen und ursprünglichen Dörfchen. Nach ca. 2 Stunden erreichten wir die Inka-Ruinen von Pumamarca. Wir waren die einzigen Besucher und die absolute Stille an diesem Ort war atemberaubend und irgendwie magisch. Zurück in Ollantaytambo spazierten wir durch den Ort zur alten Inka-Brücke und an den Gleisen entlang zum Bahnhof. Hier kommen nämlich alle Besucher an, die mit dem Zug von/nach Machu Picchu wollen (wie auch wir vor einigen Tagen).

Später gingen wir im besten und teuersten Lokal des Örtchens essen: ich hatte superzartes Lamm und Sevi einen Alpaka-Burger. Hmm... lecker. Die Freude dauerte dann leider nicht lange an. Sevi musste zwei Stunden später gleich zweimal hintereinander mächtig die Türen schletzen. Bei mir dauerte es etwas länger. Ich musste erst ab morgens um 4 Uhr raus - das dann allerdings alle 30 Minuten.... Nachdem die uns offenbar im dämlichen Schicki-Micki-Schuppen vergiften wollten, lag ich für 24 Stunden flach. Florence hat mir frischen Muña-Tee zubereitet, mich mit Kohletabletten versorgt und eine leichte Hühnersuppe gekocht. Bei Sevi war der Spuk schneller vorbei: er konnte abends mit den anderen schon wieder Pisco trinken und hatte gut einen sitzen.

Tags darauf fühlte ich mich wieder etwas besser und wir konnten die Rückfahrt nach Cusco antreten. Wir organisierten einen Taxifahrer und so konnten wir uns auf dem Weg in aller Ruhe Moray und die Salineras anschauen.

Leider waren die darauf folgenden 24 Stunden dann der Horror. Ich hatte einen Rückfall und war nicht im geringsten transportfähig - wir wollten per Nachtbus nach Copacabana, Bolivien. Sevi beschäftigte sich damit, mir Tee zu kochen und die bereits gebuchte Busfahrt und das Hostel zu verschieben.... höhere Gewalt halt. So blieben wir unfreiwillig noch etwas länger in Cusco, bevor wir dann endlich die Reise nach Bolivien antreten konnten.

Plaza de Armas von Cusco

Über den Dächern von Cusco

ZSC suscht gar nüt!!!

Touri Falle

Flohmarkt 

Saans griesst

Schwätzchen

Gässchen

Inkastätte Pinkuylluna

The Green Lantern

Kaktus Fötus

Falscher Rucksack

Flieg kleiner Adler, flieg

Heiliges Tal

Quadratisch, praktisch, gut - dahinter Ollantaytambo

Fortaleza

Grimasse aus Stein

Patacancha Tal

Pumamarca
Pumamarca

Inka Terrassen

Inka Treppe

Moray

Arbeiter in den Salineras

Salineras

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