Guayaquil, Ecuador - 20. bis 21. Mai 2015

Nach 3 Wochen auf den Galápagos nahmen wir Abschied vom Paradies und flogen von Baltra zurück aufs Festland. In Guayaquil leben rund 2,5 Mio. Menschen. Sie ist damit Ecuadors grösste Stadt und gilt zudem als wichtigste Hafenstadt des Landes. Wir hatten ein Hotel in der Nähe des Flughafens und des Busbahnhofs Terrestre gebucht, was sich für die Weiterreise als sehr praktisch rausgestellt hat. Lange wollten wir sowieso nicht in dieser heissen Grossstadt bleiben. Der Sohn des Hosteleigentümers hat uns mit einem lottrigen, dunkelgrünen Volvo vom Flughafen abgeholt. Die Griffe fehlten alle - die Türen liessen sich daher nur von Innen öffnen. Kaum angekommen, gingen wir ins nächste Einkaufszentrum und gönnten uns mal wieder gepflegten Fastfood! Herrlich nach tonnenweise Reis.

Am nächsten Tag fuhren wir zum Busbahnhof Terrestre. Der ist riesig und erstreckt sich über 3 Stockwerke. Als wir dann endlich den Schalter der Coop. Loja gefunden hatten, konnten wir mal wieder "aus technischen Gründen" keine Tickets für den kommenden Tag kaufen. Da wir also nichts weiter ausrichten konnten, sind wir mit dem Taxi in die Innenstadt gefahren und haben uns am Malecón absetzen lassen. Und es war heiss! Bei gefühlten 40° quälten wir uns auf den Hügel Cerro Santa Ana zum Leuchtturm hoch. Aber es hat sich gelohnt - das Viertel sowie die Aussicht von oben war extrem schön.

Abends sind wir dann nochmal in die Mall spaziert, haben lecker bei PizzaHut gegessen und uns im Kino Avengers 2 angeschaut. Kino in Südamerika ist übrigens ganz was anderes als wie bei uns: hier wird während dem Film lautstark kommentiert, diskutiert, gelacht und mitgefiebert. Ein kollektives Erlebnis halt.

Am nächsten Morgen hat uns der grüne Volvo am Busbahnhof abgesetzt, wo wir erst die Tickets nach Vilcabamba kauften und gemütlich frühstückten, bevor wir zusammen mit Manu und Marco in den Bus stiegen. Die 8-stündige Fahrt nach Loja verging wie im Flug. Wir erwischten in Loja auch gleich den Anschluss nach Vilcabamba und trafen pünktlich zum Abendessen im Izhcayluma ein.


Cerro Santa Ana (Las Peñas), Guayaquil

am Malécon 2000

am Malécon 2000

Río Guayas

Las Peñas




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